#147 Vorurteile – Warum wir in Schubladen denken.
Shownotes
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ (Sokrates)
Wir begegnen täglich Vorurteilen – manchmal offen, oft ganz subtil. In Gedanken wie: „So jemand ist bestimmt unfreundlich“ oder „Die kann mit Technik nichts anfangen“ zeigt sich unser Bedürfnis, Menschen und Situationen sofort einzuordnen. Unser Gehirn liebt einfache Kategorien – und genau darin liegt das Problem.
In dieser Folge sprechen Albert und Jan darüber, warum wir zum Schubladendenken neigen – und wie wir bewusster damit umgehen können. Geht es darum, Vorurteile zu überwinden – oder vielmehr darum, sie zu erkennen und kritisch zu hinterfragen? Mit Blick auf Psychologie, Alltag und Philosophie – von Sokrates bis zu den Stoikern – fragen wir: Wie kann ein offeneres Denken gelingen? Und warum beginnt ein vorurteilsfreieres Leben vielleicht genau da, wo wir bereit sind, unsere eigenen Muster zu hinterfragen?
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Sokrates, Seneca, Epiktet, Marc Aurel, Buddha
Weiterführende Links:
- „Wie Vorurteile unser Denken bestimmen.“ Deutschlandfunk-Artikel von Ingeborg Breuer mit Studienergebnissen verschiedener Disziplinen, wie Vorurteile unser Denken bestimmen und welche Folgen das hat.
- „Kleine Einführung in das Schubladendenken.“ Cicero Buch-Rezension über den gleichnamigen Titel von Jens Förster, der über Nutzen und Nachteil des Vorurteils schreibt, bei DVA in München 2007 erschienen.
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