#161 Kontrolle. Gutes Gefühl oder gefährlicher Reflex?
Shownotes
„Der größte Teil unseres Leidens rührt daher, dass wir versuchen, die Dinge zu lenken, die nicht in unserer Macht stehen.“ (Michel de Montaigne)
Kontrolle gibt uns Halt: über unser Leben, unsere Beziehungen, unseren Alltag. Doch was passiert, wenn wir plötzlich feststellen, dass wir die Dinge eben nicht mehr im Griff haben? Kontrollverlust gehört zu den tiefgreifendsten Erfahrungen, die wir machen können – sei es durch Krankheit, Krisen oder Konflikte. Und er wirft eine zentrale Frage auf: Wie gelingt es, in Momenten der Ohnmacht wieder handlungsfähig zu werden?
In dieser Folge von Der Pudel und der Kern sprechen Albert und Jan über das Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Vertrauen. Sie beleuchten, warum unser Bedürfnis nach Kontrolle so stark ist, wie wir mit Unsicherheit besser umgehen können – und weshalb gerade das Loslassen oft der erste Schritt in Richtung innere Stärke ist.
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Konfuzius, Menzius, Laotse, Bhagavadgita, Platon, Cicero, Seneca, Marc Aurel, Demokrit, Epiktet, Viktor Frankl, Hartmut Rosa
Weiterführende Links:
- „Selbstregulation. Zeit loszulassen.“ Spektrum der Wissenschaft-Artikel von Christophe André zu den Grenzen von Disziplin und Kontrolle.
- „Zwangsstörung (OCD).“ Übersichts-Artikel des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zu zwanghaften Kontrollhandlungen, Symptomen und möglichen Behandlungen.
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