#172 Zufriedenheit. Von Maß, Miteinander und Sinn.
Shownotes
„Wer nicht mit wenig zufrieden ist, wird auch mit viel nicht zufrieden sein.“ (Epikur)
Zufriedenheit ist ein Zustand, den wir alle anstreben und doch bleibt er oft flüchtig. Kaum ist ein Ziel erreicht, drängt sich schon der nächste Wunsch nach vorn. Zufriedenheit zeigt sich weniger als Endpunkt, sondern als Haltung: die Fähigkeit, das Leben in seiner Unvollkommenheit anzunehmen. Schon Philosophen wie Epikur oder Seneca betonten ihre innere Dimension von Zufriedenheit, und auch die moderne Psychologie verweist auf Dankbarkeit, Achtsamkeit und soziale Verbundenheit als wichtige Grundlage für ein zufriedenes Leben.
Doch was genau macht uns zufrieden? Ist es eine Frage des Maßhaltens, der Haltung oder des Miteinanders? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die vielen Facetten der Zufriedenheit: von antiken Weisheiten über psychologische Einsichten bis hin zu ganz praktischen Wegen im Alltag. Sie fragen, wie wir Zufriedenheit kultivieren können, wann Genügsamkeit zur Stärke wird und wo sie in Stillstand umschlagen könnte.
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Platon, Sokrates, Epikur, Seneca, Marc Aurel, Zhuangzi, Konfuzius, Patanjali, Goethe, Dalai Lama
Weiterführende Links:
- „Das leise Glück der Zufriedenheit“ Artikel von Susie Reinhardt im Ressort Leben der Psychologie Heute, über die Unterscheidung zwischen Glück, Freude und Zufriedenheit sowie Wege zu einem gelasseneren Leben.
- „Die Nebenwirkungen der Freiheit“ Artikel bzw. Buchauszug von Bas Kast im Wissen-Ressort der ZEIT, über die paradoxen Effekte von Wahlfreiheit, Erwartungen und Unzufriedenheit in modernen Gesellschaften.
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