#182 Druck. Wie viel Spannung braucht ein gutes Leben?
Shownotes
„Du hast Macht über deinen Geist, nicht über äußere Ereignisse. Erkenne das, und du wirst Stärke finden.“ (Marc Aurel)
Druck gehört zu den Grundspannungen unseres Lebens: als innerer Antreiber, als Erwartung von außen, als gesellschaftliche Norm oder als selbstgemachter Perfektionismus. Er entsteht, wenn wir funktionieren wollen, mithalten müssen oder glauben, nicht genug zu sein. Druck kann motivieren, aber er kann auch erdrücken. Zwischen Leistungsanspruch, Vergleich und Selbstoptimierung wird er für viele zu einer dauerhaften Hintergrundbelastung.
Doch was genau ist Druck und wann wird er manchmal toxisch? Wann hilft er uns, über uns hinauszuwachsen, und wann raubt er uns Kraft, Freiheit und Lebensfreude? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die philosophischen und psychologischen Dimensionen von innerem und äußerem Druck: von stoischer Gelassenheit bis zum modernen Leistungsdenken. Sie zeigen Wege auf, wie wir ein gesünderes Maß zwischen Anspruch und Selbstfürsorge finden können, um nicht unter Druck zu leben, sondern mit innerer Freiheit.
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Marc Aurel, Demokrit, Kant, Pythagoras, Aristotelrs, Pindar
Weiterführende Links:
- „Viele finden Leistung belastend“ Artikel aus der Rubrik Gesellschaft von „Psychologie heute“ über den wachsenden Leistungsdruck, seine mentalen Folgen und Wege zu mehr Gelassenheit.
- „Stress – lass nach“ Artikel auf der Website des Max Planck Gesellschaft über die biologischen und psychologischen Folgen von chronischem Stress und mögliche Strategien zur Stressbewältigung.
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