#29 Neid. Warum uns das ungute Gefühl befällt und wie wir es überwinden können.

Shownotes

„Wer nach Fremden hinschielt, dem gefällt das Seinige nicht.“ (Seneca)

Neid ist einer der mächtigsten Gegner auf dem Weg zu einem gelingenden Leben. Mit unangenehmen und negativen Gedanken zerstört er unsere innere Zufriedenheit und untergräbt unser Selbstwertgefühl. Auch glückliche und in sich gefestigte Menschen können sich in manchen Situationen nicht komplett von der Missgunst auf andere freimachen. Im christlichen Glauben ist Neid eine der sieben Todsünden, die Philosophie spricht von moralischer Selbstvergiftung.

In der neuen Folge von „Der Pudel und der Kern“ diskutieren Albert und Jan, warum das ständige Vergleichen mit anderen eine der Hauptwurzeln dieses Affekts ist und welche Rolle soziale Netzwerke beim Wettbewerb um Anerkennung und Bestätigung spielen. Aber wie können wir gegen dieses destruktive Gefühl ankämpfen? Auch hier helfen die Philosophen der Antike weiter, die sich ausführlich damit beschäftigt haben, wie es uns gelingt, anderen deren Glück zu gönnen und Neid sogar konstruktiv im Sinn einer Vorbildfunktion umzusetzen. Oder wie es Konfuzius ausdrückt: „Triffst du einen wertvollen Menschen, dann sei darauf bedacht, ihm gleich zu werden.“

Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com

Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:

Demokrit, Seneca, Epiktet, Aischylos, Aristoteles, Thích Nhất Hạnh

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