#45 Geiz. Überhaupt nicht geil, aber überwindbar.
Shownotes
“Man kommt zu Fall durch Habgier, der Raffsüchtige hat keinen Erfolg, sein Erfolg ist Verlust.“ (Poseidippos)
Geiz ist eng verknüpft mit Habgier und gilt im Christentum als schweres Laster. Dagegen wird in der Marktwirtschaft belohnt, wer Geld oder Güter anhäuft und den Eigennutz maximiert. Beidem, Geiz und Habgier, liegt eine übersteigerte Fixierung auf materielle Güter zu Grunde, die zu Anhaftungen und Verlustängsten führt. Dabei wird übersehen, dass wir nach dem Prinzip der Resonanz häufig dann viel zurückbekommen, wenn wir geben. Dieser wohltuenden Erfahrung beraubt sich der Geizige.
In der neuen Folge von „Der Pudel und der Kern“ diskutieren Albert und Jan, welche Facetten der Geiz hat und wie diese Charaktereigenschaft entsteht. Ist sie eine seit der Urzeit im Menschen verankerte Veranlagung oder entwickelt sie sich im Laufe des Lebens? Wann geht gesunde Sparsamkeit in krankhafte Knickrigkeit über und wie gelingt es, sich von einem geizigen zu einem großzügigen Menschen zu entwickeln?
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Platon, Buddha, Xunzi, Sokrates, Antisthenes
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