#53 Altern. Wie wir gelassen und in Würde älter werden.
Shownotes
„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.“ (Siddhartha Gautama Buddha)
Es gibt kein Leben ohne Altern. Trotzdem hat dieser biologische und geistige Prozess einen schlechten Ruf. Die gesellschaftlichen Stereotype zeichnen ein Bild des körperlichen Verfalls und der Einsamkeit. Dabei ist das gute Altern eine Frage der Einstellung und der mentalen Vorbereitung. Schließlich gewinnen wir mit den zunehmenden Jahren nicht nur Erfahrung, sondern im besten Fall auch die Gelassenheit und Weisheit des Alters. Doch wie können wir eine positive und akzeptierende Sicht auf das eigene Älterwerden kultivieren? Dieser Frage widmen sich Albert (67) und Jan (50) in der neuen Folge von „Der Pudel und der Kern“.
Neueste Erkenntnisse der Altersforschung belegen, dass wir uns auch im fortgeschrittenen Lebensalter ständig weiterentwickeln und uns neue Kompetenzen aneignen können. Zumal eine positive Einstellung zum Leben und die Begeisterung, auch im höheren Alter neue Vorhaben in die Tat umzusetzen, die Lebensqualität und -erwartung signifikant steigern. Renommierte Gerontologen sind sich einig, dass Denk- und Handlungsweisen einen höheren Einfluss auf die Lebenserwartung haben als die Genetik. Abschließend geht es um die Frage, welche Qualitäten die antiken Philosophen im Alter sahen? Seneca beantwortet sie folgendermaßen: „Das schlimmste Übel ist, auszuscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt.“
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Demokrit, Homer, Aristoteles, Platon, Epikur, Seneca,
Weiterführende Links:
- Original-Autorenlesung von Herrmann Hesse „Über das Altern“
- Zeit-Artikel über das gelingende Altern, „Ich brauche einen Bart“
- Psychologie heute Compact zur Frage, was wir gewinnen, wenn wir altern, „Die besten Jahre.“
- Spektrum der Wissenschaft-Artikel mit einer Rezension zu Hans-Werner Wahls Buch „Die neue Psychologie des Alterns“
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