#64 Selbstzweifel. Interview mit der Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Dr. Bärbel Wardetzki.

Shownotes

„Derjenige allein ist arm, der an sich selbst nicht glaubt.“ (Marc Aurel)

Selbstzweifel kennt jeder. Sie schleichen sich in unser Leben, attackieren unser Selbstwertgefühl und schwächen unser Selbstvertrauen. „Kann ich das, darf ich das, bin ich gut genug und das schaff ich doch eh nicht“. Mit solchen verunsichernden Gedanken kommentiert uns eine innere Stimme permanent und blockiert als eingebauter Bedenkenträger wichtige Entwicklungen.

Andererseits können Selbstzweifel uns als Radarsystem dafür sensibilisieren, was in unserem Leben nicht mehr stimmt. Aber wie können wir die guten von den schlechten Selbstzweifeln unterscheiden? Gibt es einen Unterscheid zwischen weiblichen und männlichen Selbstzweifeln? Und wie kommen wir zu einem gelassenen Umgang mit ihnen und können Souveränität zurückgewinnen?

Diese zentralen Fragen diskutieren Albert und Jan im aktuellen Pudelkern-Pod mit der erfahrenen Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Dr. Bärbel Wardetzki. Sie erklärt in dem Interview, wie es gelingen kann, Sicherheit in sich selbst zu finden, sich auf sich selbst zu verlassen und sich als die Person zu schätzen, die man ist.

Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com

Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:

Epiktet, Seneca, Marc Aurel, Laotse, Konfuzius

Weiterführende Links:

Kommentare (1)

Anne

Interessante Episode! Eine Sache möchte ich nur ergänzen zu dem, was zu dem Thema Magersucht gesagt wurde: bei dem Gewicht geht es auch um Selbstbestimmung und Übergriffe. Wenn man selbst eigentlich zierlich ist, aber das nicht sein darf, weil z.B. die Mutter es nicht ist und es nicht haben will, geht es nicht darum, ein übertriebenes Ideal anzustreben. Man will sich selbst sein und nicht eine „normale“ Figur haben, die durch den Körperbau der andren definiert wird. Es kommt dann zu Übergriffen und Verboten nicht weiter abzunehmen - mit der Konsequenz, dass man immer mehr in einen Kampfmodus um sich „selbst“ und Selbstbestimmung gerät. So entsteht eine Dynamik, die dabei auch eine Rolle spielt.

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