#07 Gewohnheiten

Shownotes

„Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.“ (Ovid) In der ersten Folge des neuen Jahres von „Der Pudel und der Kern“ diskutieren der Philosoph Albert Kitzler und der Moderator Jan Liepold über gute Vorsätze, schlechte Gewohnheiten und warum Routinen unser Gehirn zu häufig auf Autopilot schalten. Wir sprechen zudem von der „Macht der Gewohnheit“. Die Philosophie strebt das Gegenteil an: Die Macht über die Gewohnheiten durch kritische Selbstbeobachtung und innere Umprogrammierung.

Der Weg dahin gelingt über Selbsterkenntnis, Willenskraft und beharrliches Üben. „Eine Frau stemmte jeden Tag ein Kälbchen, am Ende einen ganzen Ochsen“, lautet ein antiker griechischer Ausspruch. Durch kontinuierliches Einüben guter Gewohnheiten können wir unseren Charakter und unsere Persönlichkeit formen und weiterentwickeln, so dass wir den Herausforderungen des Lebens standhalten und immer häufiger den Gemütszustand der heiteren Gelassenheit erreichen.

Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com

Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge: Seneca, Konfuzius, Epikur, Buddha

Fragen der Folge:

  • Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Routinen geben uns im Alltag häufig Sicherheit und Struktur. Sind diese Automatismen etwas Gutes oder etwas Schlechtes?
  • Wie können wir gute von schlechten Angewohnheiten unterscheiden?
  • Welche Methoden empfehlen die antiken Philosophen zum Einüben und Etablieren neuer positiver Routinen?
  • Kann Meditation dabei helfen, sich zu fokussieren und neue Gewohnheiten zu etablieren?
  • Besteht nicht die Gefahr, dass auch diese neu eingeübten Rituale und automatisierten Verhaltensweisen unsere Freiheit und unser Denken einschränken?

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