#73 Demut. Die Kraft der Bescheidenheit.
Shownotes
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„Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut." (Laotse)
Die Demut zerstört so manche Illusion, bewahrt uns vor Stolz sowie Überheblichkeit und erlebt als Tugend gerade ein erstaunliches Revival. Sie beschreibt das Vermögen, seine eigenen Stärken und Schwächen akkurat einzuschätzen und mit diesem Selbstbild einverstanden zu sein. Dafür sollten wir unsere eigenen Grenzen und Limitierungen erkennen und akzeptieren. Sie lehrt uns zudem, dass nicht alles möglich ist, dass wir nicht auf alles Anspruch haben, dass wir zu einem großen Teil im Unverfügbaren leben.
Die oder der Demütige ist lernbereit und offen, versteht sich als Teil des Ganzen und bringt seinen Mitmenschen Respekt und Wertschätzung entgegen für das, was sie tun. Doch wieso fördert das Hintenanstellen unseres Egos und das Zugeben eigener Schwächen unser Wohlbefinden? Diese grundlegende Frage besprechen Albert und Jan in diesem Pudelkern-Pod und diskutieren, warum die Demut als Haltung so wichtig für das gelingende Leben ist und wie wir verhindern können, dass Demut in Unterwürfigkeit umschlägt.
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Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Laotse, Epiktet, CG Jung, Hartmut Rosa
Weiterführende Links:
- Psychologie heute Artikel zu Demut und Bescheidenheit „Eine segensreiche Tugend“
- Studienergebnisse der ESCP Business School Berlin belegen, dass Demut bei Führungskräften ein gutes Fehlermanagement in Unternehmen fördert
- Hochschule für Philosophie München; Essay von Prof. Godehard Brüntrup SJ und Ludwig Jaskolla „Das ignatianische Demutsideal und Alfred Delp SJ“
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