#87 Konkurrenz. Wichtiger Motivator oder Quelle für Neid und Unzufriedenheit?
Shownotes
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„Vergleichen führt zu Enttäuschungen und ermutigt nur den Neid, den man als Wettbewerb bezeichnet.“ (Krishnamurti)
Konkurrenzdenken ist fest in der menschlichen Psyche verankert und unter Geschwistern, Sportlern oder im geschäftlichen Umfeld weit verbreitet. Im Positiven wirkt der Wettbewerb als Motivator und hilft uns, unsere Fähigkeiten auszuleben. In übersteigerter Form führt er zu negativen Affekten wie Neid, Missgunst, Enttäuschung und Unzufriedenheit. Häufig mündet übertriebene Rivalität um Aufmerksamkeit oder Marktanteile auch in Konflikten und verhindert Kooperation sowie das Gefühl von Verbundenheit.
Albert und Jan besprechen in der aktuellen Pudelkern-Folge die positiven wie negativen Aspekte der Konkurrenz und ob Rivalen auch Vorbilder sein können. Dazu geht es um die Fragen, warum wir Konkurrenzdenken nicht gänzlich ausschalten können, welche positiven Reflexionsprozesse die Orientierung am Wettbewerber auslösen können und welches Verhältnis die Stoiker oder die fernöstlichen Philosophen zur Konkurrenz hatten.
Weitere Informationen unter www.pudel-kern.com
Besprochene und zitierte Philosophen dieser Folge:
Platon, Marc Aurel, Xunzi, Konfuzius
Weiterführende Links:
- Deutschlandfunk-Artikel zu den neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, ob und wie stark der Mensch auf Konkurrenzverhalten und Kooperationswillen geeicht ist.
- Zeit-Interview mit der Arbeitspsychologin und Paartherapeutin Julia Belting zu den positiven Effekten von Konkurrenz im beruflichen Umfeld
- NDR „Glaubenssachen“-Artikel zur Diskussion, ob sich Konkurrenzdenken ablegen lässt und in welcher Form wir davon profitieren können.
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